Hast du dich schon einmal gefragt, was die Basis von Erfolg im Leadership ist und welche Lebensweisen man sich angewöhnen sollte? Warum manche Menschen den Anschein erwecken, dass ihnen alles in den Schoß fällt, und andere sich wiederum abstrampeln und am Ende doch alle Bemühungen nicht zum gewünschten Erfolg führen?

 

Du denkst jetzt vielleicht, dass es wohl 1.000 Gründe dafür geben kann, warum manche Leader:innen erfolgreicher sind als andere. Damit hast du durchaus recht! Aber allen äußeren Umständen zum Trotz, die einen großen Einfluss auf Erfolg und Misserfolg haben, lässt sich eine kleine Schnittmenge an Gewohnheiten und Lebensweisen beschreiben, die sich erfolgreiche Leader:innen zu eigen gemacht haben:

 

1. Die Extrameile gehen

Erfolg in der Führung findet man normalerweise nicht am Ende des einfachsten Weges. Viele Menschen und Organisationen suchen dennoch nach Abkürzungen und verzichten darauf, beispielsweise nach ethischen Grundsätzen zu handeln, um so schneller ans Ziel zu kommen. Erfolgreiche Menschen hingegen haben etwas Grundlegendes gemeinsam: Sie wissen, wie wichtig es ist, die Extrameile zu gehen, anstatt die Abkürzung zu nehmen.

 

Wie sieht die berühmte Extrameile aber aus? Das lässt sich natürlich nicht so allgemein beantworten, deshalb hier ein plakatives Beispiel: Arbeitest du mit Personen aus verschiedenen Kulturen, ist es wichtig, alle gleich zu behandeln. So weit, so klar. Denken wir einen Schritt weiter: Bei einer Veranstaltung gibt es Buffet. Die Extrameile zu gehen bedeutet, auch hier darauf zu achten, dass alle gleich behandelt werden und sich wohlfühlen – zum Beispiel, indem du dafür sorgst, dass es auch schweinlose oder vegane Alternativen gibt. 

 

Möchtest du dein Team dazu motivieren, ebenfalls die Extrameile zu gehen, so sorge für Flexibilität. Denn Flexibilität am Arbeitsplatz fördert die Eigenverantwortung und somit die Motivation deiner Mitarbeitenden. Egal, ob Arbeitszeiten, Pausenregeln, Verhaltensregeln oder ähnliches – lockere sie und gib deinem Team den Raum zur persönlichen Entfaltung. Diese kleinen Freiheiten steigern die intrinsische Motivation deiner Mitarbeiter:innen und inspirieren sie dazu, öfter mal selbst die Extrameile zu gehen.

Vergiss also nie auch mal die Extrameile in deinen Lebensweisen zu gehen.

 

2. Lebenslanges Lernen

Mach es dir zur Gewohnheit, immer wieder Neues zu lernen. Sei es durch die Lektüre spannender Bücher, mit Podcasts zu ganz neuen Themen oder durch das Ausprobieren neuer Sportarten oder Hobbys. Lebenslanges Lernen erweitert deinen Horizont und sollte zu deinen Lebensweisen gehören, um in Sachen Fortschritt mitzuhalten – oder diesen sogar selbst zu gestalten.

 

3. Herausforderungen suchen

Herausragende Leader:innen investieren ihre Zeit in Tätigkeiten, die sie herausfordern. Je öfter sie sich Herausforderungen stellen, umso mehr wächst ihr Glaube in die eigenen Fähigkeiten, Challenges wieder und wieder zu meistern. Herausforderungen helfen dir einerseits dabei, deine Talente und dein Knowledge auszubauen, und geben dir andererseits mehr Vertrauen in dich selbst. Du „lernst“ so, dass du Ziele, die du dir setzt, auch wirklich erreichen kannst.

 

4. Deine Gesundheit als Priorität

Wirklich gute Leader:innen machen alle eines gleich: Sie kümmern sich auf vier Ebenen um sich selbst. Und zwar körperlich, emotional, geistig und spirituell. Großartige Leader:innen wissen, dass die eigene Gesundheit die Basis für alles andere ist – nur wenn du gesund bist, kannst du herausragende Leistungen erbringen. Wenn du hingegen körperlich am Ende bist, wie sollst du dann gefühlstechnisch, geistig und spirituell auf der Höhe sein? Eben. Also, achte auf deinen Körper, um im Job (und auch sonst) dein Bestes geben zu können!

 

5. Raus aus der Komfortzone

Die meisten sind sich hier wohl einig: Bekanntes ist meist angenehmer als Ungewisses, weil man sich einfach sicherer fühlt. Gute Leader:innen machen es sich zur Gewohnheit, die Komfortzone bzw. den aktuellen Status zu verlassen. Sie wissen, dass Innovationen nur dann entstehen können, wenn man Neuartiges wagt, Risikobereitschaft zeigt und sich Originelles überlegt. Die eigene, innovative Evolution kann sich nicht aus der Komfortzone heraus entwickeln. 

 

Viele bleiben aber genau dort stecken, weil ihnen der Mut fehlt, Neues auszuprobieren. Was passiert bei einem Rückschlag? Was, wenn es früher besser war? Diese Ängste bringen viele dazu, dort zu verweilen, wo sie schon immer waren. Mach es dir also zur Gewohnheit, auch mal bewusst nicht so zu handeln, wie du es üblicherweise tun würdest und wage ein Experiment. Vielleicht bist du beim ersten Mal nicht sofort erfolgreich – aber du erkennst so, dass Scheitern nicht tragisch ist und du mit jedem neuen Versuch etwas dazu lernst.

 

Bist du bereit, deinem eigenen Erfolg nicht mehr im Weg zu stehen?

Mach diese 5 Lebensweisen Schritt für Schritt zu deinen eigenen und werde zum:r erfolgreichen Leader:in!

 

Hier noch einmal kurz zusammengefasst, wie dir das am besten gelingt:

Merk dir, der kürzeste Weg ist nicht immer der, der zum Ziel führt – denn für deinen Erfolg musst du auch mal die Extrameile gehen. Dazu gehört es auch, immer neugierig zu bleiben und Neues zu lernen. Und damit geht einher, dass du dich Herausforderungen stellst. Vergiss dabei aber eines nicht: Pausen sind okay und sogar notwendig, um danach wieder mit frischem Elan an neue Challenges heranzugehen – selbst wenn diese auf den ersten Blick vielleicht beängstigend wirken. Du wirst sehen, du schaffst das!